Das Winterthurer VentureKick- und KickStart Alumni Startup Luckabox konnte auch seinen Umsatz im Jahr 2020 um das 2.5 fache steigern. Angetrieben wurde dies durch die zunehmenden Online-Lieferungen der Einzelhändler Jelmoli, Valora und IKEA. Dieses Wachstum kommt nach einer siebenstelligen Pre-Series-A-Runde, die es ermöglichte, das Produkt weiter zu entwickeln. Luckabox ist nun stärker auf die Verwaltung der Logistikprozesse von Händlern und deren letzte Meile ausgerichtet.
Unterstützt von bestehenden Investoren Alpana Ventures, SICTIC und DAA Capital sowie neuen Investoren, zu denen Bettina Hein, eine serielle Technologieunternehmerin, und Dominique Locher, ein führender eFood-Pionier, gehören, verzeichnete Luckabox im Dezember 2020 einen Anstieg des Sendungsvolumen um 2312 % im Vergleich zum Vorjahr. Dominique Locher, Investor und Berater bei Luckabox, betont: „In der Logistik, ist der Luxus von gestern die Notwendigkeit von heute. Innovative und agile Last-Mile-Lösungen für E-Commerce-Anbieter wurden während der Pandemie zu einem echten Hotspot und Geschäftsretter, der den Händlern half, mit den plötzlich sprunghaft ansteigenden Lieferanforderungen und dem Anstieg der E-Commerce-Bestellungen fertig zu werden.“
Die Pandemie stellte eine Chance für Luckabox dar. Grosse Einzelhändler wie Valora, IKEA, Jelmoli und Andere zeigten nun grosses Interesse an der Technologie, um ihre eingehenden Online-Bestellungen zu bewältigen und zusätzlich die sich ständig ändernden Verbraucheranforderungen zu erfüllen. “Man kann sicher sagen, dass die Anforderungen der Kunden an die Einzelhändler während der Pandemie einen positiven Effekt auf Luckabox hatten. Wir sahen uns plötzlich gezwungen, einzigartige Lösungen zu finden, um die Lieferungen auf der letzten Meile noch effizienter und kostengünstiger als zuvor durchzuführen“, sagt Aike Festini, CEO und Mitgründerin von Luckabox. Der neuste Kundenlaunch erfolgte am 18. Dezember 2020, als das Schweizer BAGbekannt gab, dass Einzelhändler um 19:00 Uhr schliessen müssen und Sonntags nicht mehr geöffnet sein dürfen. Luckabox hat sich mit Valora zusammengetan, um einen 60-minütigen Heimlieferservice von seinen AvecNow-Filialen aus zu starten. Ein Service, der auch am späten Abend und an Sonntagen verfügbar ist, würde dazu beitragen, dass Valora mit den neuen Massnahmen des BAG konform geht, während AvecNow weiterhin die Bedürfnisse der Kunden bedienen kann. Ein anderer Service, der für Schlagzeilen sorgte, ist Luckabox’ Kollaboration zur Einführung einer MöbelTaxi-App mit IKEA. Der Service bietet dem Kunden an den IKEA-Standorten Dietlikon und Spreitenbach eine Möglichkeit nach dem Einkauf mit der IKEA-Ware bequem nach Hause gefahren zu werden. Durch eine Web-Applikation, welche durch im IKEA-Einrichtungshaus platzierten QR-Codes aufgerufen wird, kann der Service direkt gebucht werden. Der Kunde wartet max. 15 Minuten auf die Ankunft des Möbel-Taxis und kommt auf direkten Wege am Zielort seiner Wahl an. Das Wachstum von Luckabox hilft auch dabei beste Arbeitskräfte zu finden, welche die Vision des Startups teilen, nämlich die Zustellung auf der letzten Meile zu revolutionieren. So zum Beispiel werden der Deputy COO von Microsoft, Alexander Temperli, und Logistics Competency Manager bei Heineken, Fisnik Beqiri, im März 2021 dem Unternehmen als COO/CFO bzw. Head of Carrier Strategy beitreten. Um das Produkt von Luckabox zu stärken wird Thomas Schlaepfer, Product Lead bei Swiss International Airlines, die Rolle des Product Owner übernehmen. „Technologie als Enabler zu nutzen, um die Logistik zu optimieren ist im Moment ein sehr heisses Feld. Dieses Potenzial hat 2020 wirklich geglänzt, daher war es nur natürlich, dass Luckabox einen Anstieg des Interesses am Schweizer Arbeitsmarkt verzeichnete.“, sagt Luckabox-Mitgründerin und COO Maite Mihm. Was bringt also das Jahr 2021 für die Branche und wo sieht sich Luckabox selbst? „Wir wollen sicherstellen, dass wir KMUs genauso bedienen können wie grosse Händler. KMUs haben in der Regel weniger Ressourcen aber ähnliche Anforderungen. Wir planen deren Bedürfnisse im Jahr 2021 durch eine flexible Lösung, welche unterschiedliche Produktangebote umfasst und gleichzeitig sicherstellt, dass die Logistikservices auf der letzten Meile völlig nahtlos ablaufen, zu decken. Auf Autopilot, wenn man so will“, sagt Festini. Mit einem grossartigen Team, einer stark wachsenden Marktnachfrage und beeindruckendem Investoreninteresse ist Luckabox gut positioniert, um Einzelhändler und Spediteure in einem weiteren Jahr zu unterstützen, das Unsicherheiten für den Handel und deren Logistik mit sich bringen wird. Derzeit umfassen die Dienstleistungen Lieferungen am selben Tag, am nächsten Tag und geplante Lieferungen, die bis zu einem Monat entfernt sind. Luckabox plant 2021 mit neuen Lieferdiensten zu experimentieren, um die Nachfrage besser zu verstehen und innovative, einzigartige Logistiklösungen in den Markt zu bringen. „Wir erwarten, dass das Jahr 2021 Logistik-Startups wie Luckabox weiterhin dazu treibt, ihre Service- und Produktangebote zu erneuern. Dies gibt uns die Möglichkeit in einem Markt zu experimentieren, der sich auch durch die Denkweise der Kunden verändert, welche mehr und mehr bequeme und flexible Lieferoptionen suchen“, sagt Festini.
ÜBER LUCKABOX Luckabox ist ein Schweizer Startup, das 2017 von Aike Festini und Maite Mihm gegründet wurde. Als digitaler Spediteur bietet Luckabox eine Hands-Off Lieferdienstleistung für Händler an, welche dadurch im täglichen Geschäft keine Zeit mehr für Logistik aufbringen müssen. Das Winterthurer Startup hat durch ein robustes Dashboard mit Einblicken und Analysen für die über 30 Kunden wie IKEA, Valora und die Migros Tochter Menu Casa einen direkten Einfluss auf die Optimierung der letzten Meile der Händler. Das Netzwerk aus über 50 professionellen Kurieren reicht von lokalen Velokurieren bis zu mittelgrossen und grossen Expresskurieren und bekannten Paketdienstleistern welche in der gesamten Schweiz aktiv sind. Kuriere profitieren durch den zusätzlichen Verkaufskanal, den Luckabox bietet.
Quelle: Medienmitteilung
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