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  • AutorenbildFlorian Hasler

10 Fragen an: evulpo

Was ist die Geschäftsidee? Die Geschäftsidee ist simpel: Alle Schüler sollen Hilfe beim Schulstoff haben – immer, überall, auf Knopfdruck. Hat man in der Schule etwaige Themen nicht verstanden, so sollte es eine Webseite geben, auf welcher man zu den unverständlichen Themen hilfreiche Erklärvideos, nützliche Zusammenfassungen und passende Übungen findet. MAKING THE WORLD A SMARTER PLACE (und Schüler etwas schlauer machen), darum geht\’s.

Wie ist die Geschäftsidee entstanden? Die Gründer von evulpo haben 2017 die Schlaumacher GmbH gegründet – eine sehr erfolgreiche, sich heute am Zürcher Bellevue befindende Nachhilfeschule. Im Zuge der Nachhilfestunden hat es immer wieder Schüler gegeben, welche uns gegenüber meinten: Hey, wieso baut ihr nicht eine Plattform auf, auf der ihr all euer Wissen teilt? Ja genau – wieso eigentlich nicht? So ist die Idee zu uns gekommen: Ein paar Jugendliche haben sie uns gebracht.

Woher stammt das Startkapital des Startups? Den Anfang haben die Gründer selbst finanziert. Nach ein paar Monaten kamen zwei Angel Investoren hinzu, so namentlich Dario Fazlic einerseits, Hans Fehlmann andererseits. Diese zwei Schlaumeier begleiten uns Gründer also seit Anbeginn und brachten uns dann mit anderen, auch eingestiegenen Investoren zusammen. By the way: Dario (intern „Deindeal-Dario“ genannt) ist Gründer von Deindeal, Immozins oder wefox, kein unbeschriebenes Blatt also.

Womit verdient das Startup Geld? evulpo schaltet im Laufe des Jahres nicht nur die Möglichkeit für den Kauf von Premium-Abos, sondern auch die Möglichkeit für den Kauf von Nachhilfe-Stunden auf. Hinzu kommen Partnerschaften mit namhaften Institutionen, deren Geschäftsfeld der Schülerschaft mit Erklärvideos, Zusammenfassungen und Übungen näher gebracht werden.

Wo liegt der USP (Alleinstellungsmerkmal) des Startups? Der USP? evulpo hat etliche USPs! Die Lernplattform orientiert sich radikal an den offiziellen Lehrplänen, die Plattform liefert Schweizer Qualität bei den Lernmaterialien, sie bietet Champions-League-Format bei den Technikfeatures. Zudem – und nicht zuletzt – stehen hinter evulpo kluge Köpfe mit langjähriger Erfahrung im Bildungsbereich (wir unterrichteten u. a. auf dem Sek-, dem Gymi- und dem Universitätsniveau).

Was war die bisher grösste Herausforderung? Die grösste Herausforderung ist eine bleibende (und demnach nicht aufhörende) Herausforderung: Dafür zu sorgen, dass die verschiedenen Bereiche des Unternehmens – Content, Technik, Marketing usw. usf. – gut miteinander interagieren. Das ist eine grosse Herausforderung ebenso wie eine grosse Chance, denn jedes Mal, wenn die Interaktion gut klappt, freut uns das besonders. Gut gemacht, liebe Kollegen!, denken wir dann.

Was war der bisher grösste Erfolg? Der bisher grösste Erfolg bestand wohl darin, dass bereits im ersten evulpo-Monat mehrere zehntausend Menschen mit unserer Lernplattform lernten. Die Gründer sassen einige Tage nach dem Release vor ihren PCs und staunten nicht schlecht, als wir sahen, dass an einem Mittwochnachmittag (es war Anfang Februar) tausende Schüler Mathevideos schauten, Deutschzusammenfassungen lasen und Französischübungen machten. GREAT.

Was sind die nächsten Schritte? Die nächsten Schritte sind so zahlreich… wo sollen wir anfangen? Die wichtigsten Schritte in den nächsten Monaten wären sicher die Schritte nach Deutschland und Frankreich (Juni) sowie nach Italien, Spanien, Portugal und England (Dezember). Das sind grosse Schritte – im Falle vom letztgenannten gar einer, bei dem man… das Meer überqueren muss. Allerdings: Was Kolumbus geschafft hat (er ging auch nach England) schaffen auch die evulpo-Gründer.

Die Schweiz ist ein guter Standort für Startups, weil… Die Schweiz ist ein guter Standort für Startups, weil das Land sowohl über gute Unis als auch über eine gute Kapitalstruktur verfügt. Geist & Geld – diese Kombination begünstigt die Entstehung innovativer Unternehmen, wie übrigens auch Max Weber meinte (Christian, unser CEO, schrieb über jenen seine Doktorarbeit). Nebenbei: Auch zum Geist-und-Geld-Thema gibt\’s bald Lektionen auf evulpo, wir wollen nämlich auch überfachliche Themen beibringen.

Was kann die Schweiz für Startups besser machen? Die Schweiz – oder besser: Die in der Schweiz wohnenden Menschen könnten versuchen, ihre (nach wie vor etwas kleinbürgerliche) Mentalität zu verändern. Es gilt, gross zu denken, über Grenzen hinweg zu denken! Und interessiert zu sein an Startups, welche weit über die Landesgrenzen hinaus gehen. Das würde vielen Startups etwas mehr Rückhalt, Vertrauen, Energie geben.


Das evulpo-Gründertrio

ÜBER EVULPO evulpo ist eine kostenlose Lernplattform. Die Plattform bietet etliche Erklärvideos, Zusammenfassungen und Übungen für lehrplanrelevante Mathe-, Deutsch- oder Französischthemen. Sie eignet sich für alle Schüler*innen ab der 3. Klasse und unterstützt bei Themen der Primar-, Sek-, Gymi-, BMS-, FMS- und HMS-Stufe. Momentan ist evulpo in der Deutsch- und in der Westschweiz verfügbar, bald auch in Deutschland, Frankreich und anderen Ländern der EU. Gegründet am: 01.05.2020 Firmensitz: Zürich Branche: Ed-Tech Die Gründer: Dr. Christian Marty, 34, CEO / Manuel Kant, 34, COO / Jonas Fehlmann, 27, CFO Anzahl Mitarbeiter: 75 Website: www.evulpo.com

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